Borreliose

tick-1440531_640Borreliose ist der Überbegriff für eine Gruppe von Infektionskrankheiten, die durch bestimmte Bakterien, die Borrelien, ausgelöst wird. Hauptsächlich gehören das Rückfallfieber sowie die Lyme- Borreliose zu dieser Gruppe. Oft wird der Begriff Borreliose allerdings  mit der Lyme-Borreliose gleichgesetzt, da sie die einzige in Europa heimische Erkrankung ist, die durch Borreliose Bakterien übertragen wird. (Definition laut netdoktor.de)

Haupterreger ist der Erreger borrelia burgdorferi. Dieser Erreger wird meist durch heimische Zecken übertragen, die diesen Borreliose Erreger übertragen.

Es gibt vielfache oft auch diffuse, schwer erkennbare Symptome.

Diese lassen sich in drei Stadien einteilen.

Erstes Stadium:

Nach dem Zeckenbiss kommt es innerhalb von Tagen bis Wochen zur sogenannten Wanderröte (erythema chronicum migrans). Gleichzeitig kann es zu grippalen Beschwerden kommen, wie z.B. Kopf-und Gleiderschmerzen und Fieber. Da die Zecken meist nur im Sommer aktiv sind, können dies Symptome oft mit einer „Sommergrippe“ verwechselt werden, daher ist es von großer Wichtigkeit die Stelle des Zeckenbisses zu beobachten. Entsteht einen Wanderröte muss gehandelt werden, sonst können sich die Erreger unbermerkt im Körper ausbreiten und so weitere Symptome verursachen.

Im zweiten Stadium gelangen die Borrelien ins Blut und erreichen so verschiedene Organsysteme und erst nach Monaten kann es zu diffusen Symptomen kommen, die den ganzen Körper betreffen.

Am häufigsten befällt dieser Erreger die Nervenzellen und es kommt zu neurologischen Symptomen.

Im dritten Stadium, können weitere Symptome auftreten, dieses erst oft nach Jahren. Meist kommt es zu einer Lyme-Arthritis, oft eine Gelenkentzündung am Knie, aber auch anderer Gelenke können betroffen sein. Es gibt oft unerklärliche Schmerzschübe. Auch auf das Herz und weitere Nervenzellen kann eine Borreliose Infektion übergreifen.

Es ist daher von besonderer Bedeutung nach einem Zeckenbiss, dies „Bissstelle“ zu kontrollieren und wenn eine Rötung auftritt, sofort zum Arzt zu gehen! Die Naturheilkunde kann hier sehr gut unterstützend eingesetzt werden!